Das ausgesprochene Jawort und die Unterschrift auf dem Standesamt besiegeln ganz offiziell die Eheschließung. Doch der feierliche Moment, in dem er ihr den Trauring überstreift und sie ihm, macht das Bündnis erst komplett. Die Ringe signalisieren deutlich sichtbar nach außen: „Seht her, wir wollen es allen zeigen: Wir gehören zusammen, wir haben uns aneinander gebunden“. Der geschlossene Kreis symbolisiert die Dauerhaftigkeit, auf die eine Ehe hin angelegt ist: Ohne Anfang und Ende, also ewig. Für manchen ist es der einzige Ring, den er Zeit seines Lebens tragen wird, für viele andere (die Mehrzahl dürfte sicher weiblich sein) wird der Trauring oft von anderen Schmuckringen Gesellschaft haben. Doch während die je nach Lust, Laune, Kreditwürdigkeit und Outfit wechseln, verfügen Eheringe über Beständigkeit und weichen nicht vom Ringfinger.
Die Auswahl der Trauringe sollte gewissenhaft erfolgen
Werde ich diesen Ring jahrelang anschauen können, ohne dass ich mich daran übersehe? Ist er hochwertig verarbeitet, so dass er den Strapazen des Alltages mühelos standhält? Passen die Ringe vom Stil und der Farbe her sowohl zur Braut als auch zum Bräutigam? Gibt es vielleicht Allergien gegen Metall oder eine Legierung? Viele Fragen – ganz abgesehen davon natürlich, dass auch beim Ringekauf den meisten jungen Paaren finanziellen Grenzen gesetzt sind. Einen Kredit aufnehmen für die Hochzeit ist vielleicht nicht unbedingt der beste Start ins gemeinsame Lebensglück. Es gilt auch hier: Fangen Sie rechtzeitig an, sich umzuschauen und die Möglichkeiten zu erforschen. Sie können die Ringe beim Juwelier vor Ort kaufen oder in professionellen und spezialisierten Online-Shops. Auch Ringe, die Sie per Versand bestellen, können Sie gegen eine kleine Gebühr (dafür brauchen Sie sicher keinen Kredit aufnehmen!) bei jedem Goldschmied oder Juwelier ändern lassen, falls sie nicht exakt passen sollten.
Die Gravur macht den Ehering ganz persönlich
Erst mit der Gravur wird ein Trauring dann auch wirklich zum Ehering. Ob Sie sich traditionell für Hochzeitsdatum und Vornamen des Ehepartners oder andere Worte oder Symbole entscheiden, die Sie beide verbinden, bleibt Ihren persönlichen Wünschen überlassen. Lassen Sie die Ringe aber erst gravieren, wenn Sie ganz sicher sind, dass es bei diesen Ringen bleibt. Manchmal merkt man erst beim dauernden Tragen nach der Hochzeit, dass es Probleme gibt. Die meisten Händler räumen eine ausreichende Rückgabefrist ein. Wenn die Ringe nicht schon bei der Hochzeitszeremonie graviert sind, so wird das niemand bemerken oder bemängeln.
Mein Mann hat, im Gegensatz zu mir, eine Aversion gegen Ringe am Finger. Warum ihm also am Tag unserer Trauung die Lust an der Hochzeit mit einem ungeliebten „Fangeisen“ verderben? Wir haben es gemeinsam so entschieden: Er hat vor dem Standesbeamten von mir eine designierte Ehe-Uhr ans Handgelenk bekommen, und mir wurde der klassische Ring angesteckt. Der Standesbeamte fand das cool, es verstieß gegen keine Regeln, und seit unserer Hochzeit trägt mein Mann seine Uhr und ich meinen Ring. So geht es also auch 🙂
Glückliche eheliche Grüße von Milla 🙂
Warum auf nicht? Trauringe gehören für die meisten Paare halt irgendwie automatisch zur Ehe dazu als Symbol der Verbundenheit und die meisten sind ja auch stolz, den Ehestand so zum Ausdruck zu bringen (zumindest am Anfang.. 🙂 ). Aber wenn Paare einen eigenen Weg und eigenen Symobole finden – warum nicht? Und auch wenn jemand entscheidet, ganz auf äußere Zeichen zu verzichten, ist das absolut okay. Sagt über die innere Verbundenheit ja überhaupt nicht aus.
Ein frecher Seitenhieb sei mir aber einfach gestattet, liebe Milla: Mit einer Ehe-Uhr am Arm weiß Ihr Mann hoffentlich immer, welches Stündchen geschlagen hat… 🙂
Hallo PeMi,
mein geliebter Mann hat ein exzellentes Zeitgefühl. Auch ohne Uhr 😆 und ich freue mich darüber, dass uns schon seit einigen Ehe-Jahren keine Stunde mehr schlägt 🙂 und dass die Ehe-Uhr meinem Mann immer zeigt, wann es kurz vor 12 ist 😛
Glückliche Grüße von Milla 🙂