Wenn die beste Freundin unter die Haube kommt oder ein Kumpel unter den Pantoffel, dann ist das doch eine Meldung wert – oder vielleicht sogar ein ganzes Extrablatt! Die Hochzeitszeitung ist eines der beliebtesten und bekanntesten Elemente, mit dem das Hochzeitsfest bereichert werden kann.
Nicht mehr Schere und Klebstoff, sondern Maus und Internet
Früher wurden die Artikel und Bilder in mühsamer Kleinarbeit zurechtgeschnitten, geklebt, kopiert und getackert. Ganz ohne Aufwand geht es heute natürlich immer noch nicht und das Zusammensuchen von Ideen und Material und das Formulieren der Texte ist nicht in einer halben Stunde erledigt. Doch mittlerweile helfen Onlinedruckereien mit komfortabler Software dabei, die Zeitung zu strukturieren und ihr ein attraktives Layout zu geben. Fertig gedruckt, gefaltet und geheftet kommt sie dann in der gewünschten Anzahl ins Haus und schaut richtig schön professionell aus.
Viel Arbeit, viel Vergnügen!
Für einen allein ist es fast zuviel Arbeit, eine ganze Hochzeitszeitung alleine auf die Beine zu stellen. Und ehrlich gesagt: Im Team macht es auch viel mehr Spaß! Man trifft sich, trägt erste Ideen zusammen, wie die Zeitung aussehen soll, was sie an Artikel enthalten soll und welches Bildmaterial organisiert werden kann. Wer hat Kontakt zu Eltern und Geschwistern, die unter dem Mantel der Verschwiegenheit aus der Vergangenheit plaudern und peinliche Erinnerungen und Fotos zur Hand haben? Es gilt, die beiden Lebenslinien von Braut und Bräutigam zusammenzuführen, deshalb sind idealerweise Verwandte oder langjährige Freunde beider „Parteien“ im Team. Die Zeitung muss natürlich vorfinanziert werden und die Druckkosten über den Verkauf beim Hochzeitsfest gedeckt. Manche Freundeskreise machen aus der Hochzeitszeitung auch ihr persönliches Hochzeitsgeschenk.
Was steht denn alles drinnen in einer Hochzeitszeitung?
Bevor es an die Feinarbeit geht und Texte getextet, Gedichte gedichtet und Skizzen skizziert werden, werden Themen, Inhalte und Form festgelegt. Hier sind einige Anregungen zur Planung für alle, die eine Hochzeitszeitung gestalten wollen:
Die Titelseite:
Soll der Kopf einer bekannten Zeitung als Vorlage genommen und angepasst werden? Hat das Brautpaar vielleicht ein gemeinsames Hobby, das der Hochzeitszeitung als Grundstein für das Layout dient, beispielsweise das Motto „Mittelalter“, „Skifahren“ oder „Essen und Trinken“? Die Zeitung kann reißerisch spannend und aufmerksamkeitsheischend oder auch romantisch und als Liebesroman gestaltet werden.
Die Lebensläufe:
In jeder Hochzeitszeitung gehört eine kurze Vorstellung der Brautleute, ihrer Herkunftsfamilien und ihres bisherigen Werdeganges dazu – schließlich werden Familien zusammengeführt und nicht jedes der entfernten Familienmitglieder kennt die Gegenseite schon ganz genau…
Der alles entscheidende Moment:
Wie haben sich die beiden kennengelernt? Die ersten Worte? Der erste Kuss? An dieser Stelle lässt das Redaktionsteam der Phantasie oft freien Lauf…
Hobbys/Arbeit/Wohnung:
Was machen die beiden so in ihrer Freizeit, wie leben und arbeiten sie?
Persönliche Beiträge:
Vielleicht möchten die Brauteltern, die Paten oder der Chef einen kleinen Beitrag schreiben? Grußworte, Wünsche, Erinnerungen – die Hochzeitszeitung soll auch ein liebes Erinnerungsstück für Braut und Bräutigam sein.
Besondere Vorkommnisse:
Lustige Begebenheiten, einmalige Geschehnisse, Urlaube und sonstiges Erwähnenswertes aus dem Umfeld der beiden, auch gerne aus (fiktiver) Sicht von Braut und Bräutigam (Beispiel: „Schockierendes Geständnis des Bräutigams: Das erste Mahl war schrecklich!“ oder „Interview mit dem Brautausstatter“).
Witzige/Lieder/Rätsel/Gedichte/Zukunftsprognosen/Comics:
Es gibt kaum etwas, das nicht passt – nur „unter der Gürtellinie“ oder verletzend und bloßstellend sollte nichts davon sein.
Die Fäden müssen zusammenlaufen
Wenn gesammelt, diskutiert, gestrichen, entschieden und sicher auch viel gelacht worden ist, werden im Team die Aufgaben verteilt. Jeder sollte nur so viel übernehmen müssen, dass er mit Spaß dabei sein kann. Bei einem läuft dann alles zusammen und der darf dann auch mal nachfragen, wo der Beitrag denn bleibt. Schließlich soll ja alles rechtzeitig fertig und an die Druckerei übermittelt werden. Am besten schauen Sie sich gleich zu Beginn an, wie die Software der Internetdruckerei funktioniert und in welchen Formaten und Größen die Beiträge und Fotos vorliegen sollten, damit die Hochzeitszeitung dann online zusammengebastelt werden kann.
[…] und oft sogar innerhalb von 24 Stunden drucken. Weitere Tipps zur Hochzeitszeitung gibts hier. Bookmarken auf: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte […]