Aus Hollywoodfilmen sind uns die lockeren Junggesellinnenpartys wohlbekannt. Mittlerweile hat diese Tradition des verrückt-fröhlichen Feierns der Braut mit ihren Freundinnen kurz vor der Hochzeit längst auch ihren Weg zu uns gefunden. Statt des gemeinsamen Polterabends feiern viele Brautpaare mittlerweile ihre Abschiedsparty nach Geschlechtern getrennt und nehmen so Abschied von ihrem Single-Dasein. Er zieht mit Freunden und Kollegen los und sie wird von ihren Freundinnen unter die Fittiche genommen: Auf geht’s, wir hauen so richtig auf die Pauke!
Party, Wellness oder Verkaufsaktion?
So ein Junggesellinnenabschied wird natürlich nicht von der Braut selbst organisiert, ganz im Gegenteil: Wohin es geht, wer dabei ist und was sie so alles erwartet, sollte bis zuletzt ein Geheimnis bleiben. Vielleicht geht es mit einer Stretch-Limo zu einer Szene-Disco, in der bereits der Prosecco wartet und auf der Bühne dann ein Programm „Only for girls“ startet? Alternativ sind auch Wellnessabend mit Gesichtsmasken, Pediküre, Sushi und bunten Cocktails beliebt. Oder die ganze Gesellschaft schnappt sich Taschen und Beutel und es geht in die Fußgängerzone, um dort vor laufender Videokamera verrückte Interviews durchzuführen oder unter lautem Hallo allerlei neckische Dinge zu verkaufen, um Geld für den anschließenden Kneipenbesuch zu sammeln.
Gemeinsam Spaß haben
Nicht jedem liegen solche fröhlichen Spielchen und so mancher muss sich vielleicht einen Ruck geben, um an diesem Tag mit der Gruppe mitzuziehen. Doch so wild, wie manche befürchteten, werden diese Junggesellenpartys meist gar nicht. Es geht nicht darum, mit aller Macht über die Stränge zu schlagen, sondern einfach viel Spaß miteinander in der Gruppe zu haben. Der fällt natürlich leichter, wenn die Mädels auch nach außen hin als zusammengehörig zu erkennen sind. Gerne werden deshalb für diesen Anlass gemeinsam T-Shirts gekauft und bedruckt, so dass für jeden Außenstehenden klar ist, worum es bei der lustigen Truppe geht. Für Mädels bietet es sich auch an, für den „Zug durch die Gemeinde“ bedruckte Beutel mit passenden Sprüchen zu organisieren oder auch unbedruckte Stofftaschen zu kaufen und selbst zu bemalen. Aber natürlich immer so, dass die Braut vorher nichts mitbekommt. Sie soll ja nicht die Arbeit haben, sondern nur eine große Menge Spaß!