Natürliche Diamanten sind selten und gehören deshalb zu den wertvollsten Edelsteinen. Da die jährlichen Fördermengen nur noch 20% des Konsums abdecken, wird ebenfalls künstlich produziert. Natürlich entstehen Diamanten in etwa 150 km Tiefe unter der Erdoberfläche; sie gelangen durch Vulkaneruptionen und Schürfminen nach oben; die wichtigsten Minen befinden sich im südafrikanischen Kimberley.
In Afrika gelten Diamanten heute noch als Zahlungsmittel, denn sie sind weltweit das härteste Material. Deshalb werden sie ebenfalls in der Industrie eingesetzt. Eine ebenso große Bedeutung kommt geschliffenen Diamanten bei Schmuck zu, wobei Diamant-Hochzeitsringe an erster Stelle stehen, denn Diamanten gelten als Symbol der Unvergänglichkeit. Griechische Sagen bezeichnen Diamanten als Göttertränen; die Römer hielten sie für Sternensplitter. Andere Geschichten besagen, dass Diamanten Kopf- und Rückenschmerzen lindern, Gesundheit und eine glückliche Beziehung bringen.
Farbe (Colour), Schliff (Cut), Gewicht (Carat) und Reinheit (Clarity), die 4 Cs, bestimmen den Wert eines Diamanten. Große, reine oder farblose Steine sind wertvoller. Erst der fachmännische Schliff entfacht das Feuer eines Diamanten: Ein Brillantschliff verlangt eine Tafel plus 32 Facetten oben sowie 24 Facetten mit Kallete unten. Echte Diamanten werden zwecks Identifizierung mit Laser gekennzeichnet. Reinigen Sie Diamanten öfters mit warmem Wasser, Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch. Fette und andere Hautrückstände verhindern Lichtreflexion. Beim Arbeiten sollten Sie Diamantringe abnehmen, um Splittern zu verhindern.
Als besonders widerstandsfähig bezeichnen Experten die harte 750er-Gold-Legierung, wobei sich etwa die Hälfte der Kunden für Weißgold oder sogar Platin (Reinheit 950) entscheidet. Auch 585er-Gold wird aufgrund des günstigeren Preises häufig gewählt. So bleiben traumhafte Diamanten ein bezahlbarer Luxus. Für Beisteckringe eigenen sich sogenannte Solitäre, große einzelne Diamanten. Zum Einlassen in Trauringe werden meist flachere Schliffarten gewählt. Rechteckige Schliffe wie der Baguette-Schliff oder der Prinzess-Schliff sind bei kleineren Diamanten angebracht, zusätzlich gibt es den tropfenförmigen Pearcut oder den Herzschliff; der schönste Schliff für einen Trauring-Diamanten ist und bleibt allerdings der Brillantschliff mit seinem unvergleichbaren Funkeln. Wählen Sie zusammen den schönsten Diamanten für Ihre Ringe und Ihre Beziehung, harmonisch und selbstbewusst, mit Persönlichkeit und Eleganz, romantisch oder ausgefallen, als symbolisches Himmelsfenster und als Zeichen Ihrer Liebe; am besten schon als Verlobungsgeschenk.
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