Eigentlich ist der Hochzeitstag sowieso unvergesslich. Trotzdem wäre es schade, ihn nicht auf Erinnerungsfotos, Videos oder anderen Medien festzuhalten. Schließlich ist die Erinnerung nicht nur trügerisch, sondern leider oft auch mit einer gewissen Lückenhaftigkeit versehen. Was war das doch gleich für eine unmögliche Farbe, die der Hut der Chefin hatte? Der muss doch auf dem Gruppenbild drauf sein. Hatte der Onkel damals nicht auch schon so lichte Haare? Das kann doch gar nicht sein, dass Julia damals schon mit Sebastian zusammen war – hatte sie bei unserer Hochzeit nicht noch den Heinz dabei?
Doch es sind natürlich nicht in erster Linie solche Kleinigkeiten und Randerscheinungen, die der Grund für viele und schöne Erinnerungsfotos sind – man kann so herrlich darin versinken und die schönen Momente in die Erinnerung zurückholen, die so leicht im Alltagstrott verblassen. Jedes Brautpaar sollte deshalb rechtzeitig überlegen, wie es den Hochzeitstag für alle Ewigkeiten festhalten will, damit die nötigen Vorbereitungen getroffen werden können
Selbst fotografieren oder Hochzeitsfotograf?
Die ganze Angelegenheit „Hochzeitsfotografie“ in professionelle Hände zu legen, ist eine sichere und bequeme Sache, allerdings auch keine billige. Je nach Budget für die Hochzeit kann ein Fotograf entweder zur Begleitung der gesamten Feier oder nur für einen bestimmten Zeitrahmen gebucht werden. Viele Paare lassen sich nur für einige offizielle Hochzeitsbilder vom Fotografen ablichten und greifen für den Rest der Feier auf Bilder von Verwandten und Freunden zurück.
Überlegen Sie, ob Sie eventuell schon für den Vormittag vor der Trauung einen Termin mit dem Fotografen ausmachen können, damit die Bilder mit frischer Frisur und einwandfreiem Styling entstehen können. Das gilt natürlich nicht, wenn Sie ausgefallene Bilder wünschen unter dem Motto „Trash the dress“ und mit dem Brautkleid ins Wasser springen oder einen Kuhstall ausmisten wollen…
Im Zeitalter der digitalen Fotographie können auch viele Laien mit ein wenig Geschick und Fingerspitzengefühl durchaus hochwertige Fotos machen. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, sollten Sie aber vorher nachfragen, wer denn mit Kamera unterwegs sein wird und sich nicht blind darauf verlassen, dass schon genug Fotos zusammen kommen werden. Spezielle Hochzeitsspiele, die sich ums Fotografieren drehen, sorgen für eine zusätzliche Bereicherung des Bilderrepertoires und für besondere Gesichtspunkte.
Fotoalbum heute: Noch immer unverzichtbar!
Wir schauen Fotosequenzen auf Großleinwand oder im Fernseher an, stellen Bilder Online in unsere Fotoarchive ein, posten die schönsten Fotos auf Facebook, haben sie im Smartphone griffbereit oder lassen sie als Poster ausdrucken. Und bei so manchem ist heutzutage die Festplatte das, was früher der Schuhkarton war: Unüberschaubares Sammelsurium vergessener Schätze….
Die digitale Fotographie hat zu einer bunten Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten geführt. Die Zeit, in der es bei Fotos nur um die Fragen „matt oder glänzend“ und „9×13 oder 10×15 ist vorbei. Nicht vorbei aber ist die Zeit der Fotoalben. Wenn sich auch Bilder wunderbar mit dem Beamer oder Notebook präsentieren lassen, so geht doch nichts über ein Album, das man geschickt dabei haben kann, wenn die Oma besucht wird oder während einer Party plötzlich eine wichtige Frage auftaucht (Sie wissen schon – die Sache mit dem Hut oder so…). Während Fotoalben früher am Wohnzimmertisch entstanden, die Papierabzüge hin- und hergeschoben und eingeklebt wurden, geschieht das Zusammenstellen heute ganz bequem am Bildschirm. Eine Software des Color Foto Service hilft dabei, die vorhandenen Bilder passend zu arrangieren, entsprechend zu bearbeiten und dann zu einem professionell wirkenden Fotobuch zusammenzustellen. Das ist so einfach, dass man dafür kein Foto-Spezialist oder PC-Profi sein muss.
Wenn Sie vorhaben, nach der Hochzeit ein Fotobuch zusammenzustellen, so bitten Sie die auserwählten Fotografen vorher schon, auch kleine Extras abzulichten. Die Tischdekoration, Namenskärtchen, eine Großaufnahme der Trauringe und der Blume am Jackett des Bräutigams. Die Brautleute von hinten beim Einzug in die Kirche, die Blütenblätter im Kirchengang, das Titelbild der Hochzeitszeitung – bunte Details machen ein Fotobuch lebendig.