Der große Tag rückt näher, die Vorbereitungen laufen und nach und nach werden die To Do’s auf der Liste abgearbeitet. Fotograf besorgt? Ja! Abhaken also. Aber stop – egal, ob man einen professionellen Hochzeitsfotografen engagiert oder sich ein Bekannter bereit erklärt hat, die Hochzeitsfeier im Bild festzuhalten, sollte man sich schon jetzt überlegen, was man mit den Hochzeitsbildern hinterher denn anfangen möchte. Sollen sie schön traditionell auf Fotopapier ausgedruckt und in ein repräsentables Fotoalbum eingeklebt werden? Möchte der Bräutigam vielleicht auch eine kleine Multimediashow daraus erstellen? Soll es hinterher ein ansprechend gestaltetes Fotobuch ergeben? Je nach geplanter Verwendung sind die folgenden Anregungen vielleicht wertvolle Hilfestellung auf dem Weg zur perfekten Hochzeitserinnerung.
Vorüberlegungen zu Formaten und Größen
Dank hochwertiger digitaler Kameras ist es heutzutage meist kein Problem, hochauflösende Fotos zu erhalten, die auch bei Vergrößerungen oder dem Betrachten auf der großen Leinwand nicht grobkörnig erscheinen. Professionelle Fotografen braucht man auf ihre Einstellungen nicht anzusprechen, wenn Freunde fotografieren, sollten Sie einfach kurz nachfragen, in welcher Auflösung sie denn fotografieren werden. Auch das Bildformat, das sie hinterher brauchen, sollten Sie abstimmen. Bilder im raw-Format müssen bearbeitet und konvertiert werden, ehe man die Daten zur Vervielfältigung einschickt oder für ein Fotobuch hochladen kann. Informieren Sie sich beim Fotodienst oder Anbieter, den Sie in Anspruch nehmen möchten, welche Bedingungen hinsichtlich Größe oder Format die Bilder für die geplanten Zwecke erfüllen sollten.
Abwechlungsreich in Motiven und Perspektive
Das ist die Braut – das ist der Bräutigam – das ist die Hochzeitsgesellschaft – das ist das Hochzeitsbuffet – jede Mengen Aufnahmen in der Totalen mögen einen dokumentarischen Eindruck hinterlassen, wirken spätestens nach dem Betrachten des zehnten Fotos aber langweilig. Bitten Sie den Fotografen, auch ruhig öfter einmal näher heranzugehen, einzelne Porträtaufnahmen zu machen und auch kleine Details groß heranzuholen. Die Hände des Brautpaares mit den Hochzeitsringen, die Dekoration oben auf der Hochzeitstorte, die schicken Schuhe der Trauzeugin oder das liebevoll gestaltete Tischkärtchen, all das sollte im Bild festgehalten werden und kann die Bildpräsentation oder ein Fotobuch auflockern.
Natürlich kann man auch später mit Ausschnittvergrößerungen arbeiten, aber die Bildqualität ist wesentlich besser, wenn man beim Fotografieren diese Kleinigkeiten ganz groß in Szene setzt. Auch die Perspektive sollte der Fotograf öfters wechseln und beim Brautwalzer ruhig einmal auf dem Boden liegen und von unten herauf fotografieren. Gruppenbilder sind langweilig? Nicht, wenn die Gesellschaft von unten winkt und der Fotograf oben auf dem Balkon des Gasthofes steht.
Erzählen Sie doch eine Geschichte mit den Hochzeitsfotos!
Die meisten Fotobücher werden einfach chronologisch gestaltet und stellen dar, was es ganz real zu sehen gab. Es beginnt mit dem Einzug in die Kirche und endet mit der Verabschiedung des Brautpaares zu später Stunde. So wie die Hochzeitsgesellschaft die Feier erlebt, so kann der Betrachter des Fotoalbums den Tag und Abend nachempfinden. Warum nicht einmal abweichen davon und im Hochzeitsalbum vielleicht eine kleine Geschichte erzählen, in die ruhig auch die Vorgeschichte des Paares mit einfließen kann. Vielleicht erzählt der Brautstrauß, was ihm an diesem Tag so alles passiert ist? Oder sind Braut und Bräutigam vielleicht Mittelalterfans und man erlebt hier die Geschichte, wie der wackere Edelmann seine Holde befreite und eroberte? Geht es in Ihrer Liebesgeschichte darum, wie zwei absolut gegensätzliche Menschen zusammen das Traumpaar ergeben? Wenn Sie ein Fotobuch wie dieses bei Onlinefotoservice später so gestalten möchten, sollten Sie es unbedingt mit dem Fotografen absprechen, damit er sich Gedanken zu passenden Motiven und vielleicht auch kleinen Accessoires machen kann. Denn das soll die Erinnerung an Ihre Hochzeit doch sein: Etwas ganz Persönliches und Besonderes!
Sehr wichtig ist der Hinweis, dass man sich schon vorher über das Fotobuch Gedanken machen sollte, damit man später auch die passenden Fotos zusammen hat. Bei Anbietern wie Cewe oder Pixum gibt es auch sehr schöne Layout-Vorlagen, die man für hochzeitsalben verwenden kann. Natürlich kann man auch eigene Designs verwenden. Bei pixum.de finden Sie Beispiele für diese Themenfotobücher. ich habe selbst dort ein Album erstellt und war überrascht, wie einfach es ging.
viele Grüße
Melanie
Bei der Hochzeit meiner Schwägerin wurde ganz spontan ein Fotobuch erstellt.
Mit einer freistehenden Kamera mit Selbstauslöser, haben die Gäste bei Gelegenheit Bilder von sich geschossen und der Hochzeitsfotograf hat sie gleich ausgedruckt. Am Ende des Abends konnten wir ein fertiges Fotobuch überreichen. Fand ich auch ne tolle Idee.