Seit Jahrhunderten werden Perlen als Brautschmuck gewählt und bezaubern mit ihrer Schönheit. Sie brauchen weder eine aufwändig gestaltete Fassung noch einen besonderen Schliff, denn ihr natürlicher Glanz und die Faszination der Perlmuttkügelchen alleine zieht uns in ihren Bann. In Europa waren Perlen lange Zeit nur dem Adel und hohen Gesellschaftsschichten vorbehalten und unerschwinglich für „normale“ Bürger. Heute ist das glücklicherweise nicht mehr so. Zwar haben große und ebenmäßige Perlen auch heute noch ihren Preis, doch der bewegt sich im Rahmen dessen, was ein Brautschmuck üblicherweise kostet. Möglich wurde das durch die Herstellung von Zuchtperlen.
Zuchtperle als Alternative zur Naturperle
Auch Zuchtperlen werden ganz natürlich von Austern produziert und keineswegs synthetisch hergestellt. Es handelt sich also um „richtige“ Perlen mit der gleichen chemischen Zusammensetzung und den gleichen Eigenschaften wie sie auch Naturperlen aufweisen. Nur wurden die Austern durch Einsetzen winziger Fremdstoffe bewusst zum Bilden einer Perle angeregt. Doch nicht der Unterschied zwischen Naturperle oder Zuchtperle ist bei der Wahl von Perlen als Schmuck für die Braut interessant, sondern vielmehr der Unterschied zwischen Süßwasser- und Salzwasserperlen. Der äußert sich nämlich nicht nur im Preis, sondern auch in den Farbnuancen, in denen die Perlen erhältlich sind.
Edle Salzwasserperlen als wertvoller Brautschmuck
Salzwasserperlen werden in der Südsee, in Japan und China gezüchtet. Eine Auster produziert in der Regel eine Perle und das dauert zwischen einem und drei Jahren. Akoyaperlen aus Japan und China sind meist weiß oder cremefarben und ebenmäßig rund. Doch auch leicht sílbergraue Farbe ist möglich. Die sogenannten Südseeperlen kommen aus Indonesien, Australien oder von den Philippinen und gehören durch ihre schwierige Zucht zu den teuersten Perlen weltweit. Doch sie sind auch besonders schön und schimmern weiß und golden. Nicht minder exklusiv sind die Tahitiperlen, die auch aus der Südsee kommen, aber eben aus der Region um Französisch Polynesien. Auch wenn sie als schwarze Perlen bezeichnet werden, sind sie doch meist grau bis silbern. Als Brautschmuck werden sie seltener gewählt, da zu einem weißen Brautkleid dunkle Perlen ungern gewählt werden.
Bezaubernd feine Süßwasserperlen
Die Tatsache, dass die Zucht von Süßwasserperlen in Flüssen und Seen geschieht und deshalb weniger aufwändig und kostenintensiv ist, macht sie zum beliebten und erschwinglichen Brautschmuck. In einer Auster wachsen oft mehrere kleine Perlen gleichzeitig heran und die Mehrzahl von ihnen ist nicht rund, sondern vielfältig geformt. In großer Zahl zu einem Collier oder einer Halskette zusammengesetzt, entsteht daraus ein Perlenschmuck zur Hochzeit, der verspielter und zarter wirkt als Brautschmuck aus ebenmäßig runden Perlen. Brautschmuck aus Süßwasserperlen ist aber nicht nur wegen des erschwinglichen Preises der Renner in vielen Online-Shops wie hier bei Mensenso, sondern auch, weil bei ihrer Zucht mit Farbe gespielt werden kann: Durch Zugabe von Metall ins Wasser produzieren die Austern Perlen in Zartrosa, Lavendel oder Pfirsichfarben – ideal für eine Braut, die mit Pastelltönen kleine farbliche Akzente setzen möchte.