Wenn Ring zu Ring sich findet: Kleine Geschichte der Verlobungsringe

Die Vorfreude sei die schönste Freude, so heißt es. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass eine Verlobungszeit nach wie vor für die meisten Liebenden einen großen Reiz hat. Sich gemeinsam auf die Hochzeit freuen und dabei schon als Paar fest zusammenzugehören – aber ganz eben doch noch nicht. Die Verlobungszeit ist doch noch irgendwie ein Übergang, eine Art Einstimmung auf die Ehe. Verlobungsringe sind dabei äußere Zeichen, die schon seit vielen Jahrhunderten dazu dienen, diese besondere Verbindung auch nach außen zu verkünden. Denn schließlich soll interessierten anderen Damen und Herren deutlich signalisiert werden: Stopp! Hier ist eine Beziehung schon so weit gediehen, dass du dich besser heraus hältst! Hätten Sie gedacht, dass dieser Brauch der Ringe zur Verlobung schon seit vielen Jahrhunderten verbreitet ist?

Ringe besiegeln eine Verbindung

Bestätigte Überlieferungen, in denen Ringe zur Verlobung eine Rolle spielen, gibt es bereits aus dem Mittelalter und der römischen und griechischen Antike. Es waren wohl weniger romantische Gefühle, die damals den Bräutigam dazu bewogen, seiner Braut einen Verlobungsring an den Finger zu stecken. Zumeist waren es deshalb auch keine reich verzierten Ringe mit Edelsteinen, sondern ganz einfache, schlichte Ringe aus Eisen oder Silber. Vielmehr ging es darum, durch diesen Ring die Verhandlungen über die Mitgift zu besiegeln. Das Austauschen der Verlobungsringe im Mittelalter oder das Überreichen eines Ringes vom Bräutigam an die Braut in der Antike hatte somit auch rechtliche Aussagekraft. Eine Verlobung war eine verbindliche Zusage, schließlich wurden damit auch große finanzielle Zusagen gemacht.

Der erste diamantverzierte Verlobungsring ging an Maria von Burgund

Sie finden das schrecklich unromantisch? Vielleicht gefällt Ihnen dann eher die Geschichte von Erzherzog Maximilian von Habsburg. Er sei der erste gewesen, so heißt es, der Ringe nicht nur rein praktisch gesehen hat, sondern den Verlobungsring für seine Braut Maria von Burgund mit Diamanten verzieren ließ. Das war 1477 und Maximilian war damals 18 Jahre alt. Nun ja, auch diese Verlobung wurde aber wohl kaum aus romantischen Motiven gefeiert, denn sie war politisch wichtig zur Verbindung zweier Herrscherhäuser. Aber immerhin tauchen jetzt Ringe auf, die wunderbar anzusehen und mit Edelsteinen verziert sind.

Einzigartige Ringe für einzigartige Bräute

Die wertvollsten Ringe, die ein Bräutigam seiner Braut zur Verlobung schenken kann, sind Ringe mit einem Solitär, die also mit einem einzigen großen Diamanten oder Brillanten besetzt sind. „Diamonds are a girls best friend“ hat Marilyn Monroe gesungen und das gilt wohl auch noch heute. Doch wenn es finanziell vielleicht nicht zu einem Diamanten für die Liebste reicht, dann trösten Sie sich: Es gibt auch viele, viele andere schöne Ringe bei Juwedi, die als Verlobungsring wunderbar geeignet sind. Jeder ein kleines Kunstwerk für sich. Mal mit zwei kleinen Herzen verziert, mal mit einer Perle oder dann wieder mit Zirkonia besetzt. Sie sind so unterschiedlich und individuell diese Ringe, wie es die Bräute dieser Welt auch sind.